Im Jahr 1877 begann der Landwirt Friedrich Strube in Schlanstedt mit der planmäßigen, züchterischen Bearbeitung von Zuckerrüben und Weizen. Er legte damit den Grundstein für die Erfolgsgeschichte des Pflanzenzüchters und Saatgutproduzenten Strube.
Das Klima und der Boden im Harzvorland und in der Magdeburger Börde waren ideal für den Ackerbau. So widmeten sich seinerzeit viele Landwirte der Auslesezüchtung der besten Sorten.
Die ersten Erkenntnisse der genetischen Vererbung von Merkmalen, wie die Mendel'schen Regeln, leisteten zu dieser Zeit einen großen Fortschritt im Pflanzenbau.
Bis heute setzt sich die Erfolgsgeschichte von Strube fort: engagierte Mitarbeiter und unsere treuen Kunden sorgen seit jeher für den Fortbestand und das Wachstum des Unternehmens. Trotz vieler Herausforderungen konnte sich Strube so zu einem erfolgreichen Züchterhaus entwickeln.
Als visionärer Pflanzenzüchter schauen wir kontinuierlich in die Zukunft. Wir arbeiten an immer besseren Sorten in herausragender Qualität.
Seit der Gründung im Jahr 1877 hat sich Strube verändert, ist gewachsen und hat sich an die Erfordernisse der Zeit angepasst. Wir nehmen Sie mit auf eine Zeitreise durch unsere Historie.
Der Landwirt Friedrich Strube beginnt in Schlanstedt, Sachsen-Anhalt, mit der Auslesezüchtung von Zuckerrüben und Weizen.
Verleihung der DLG-Goldmedaille für den Winterweizen Strubes dickkopf (Original Strubes Schlanstedter Squarehead).
Durch Neubauten von Speicher- und Verarbeitungsräumen sowie Einrichtung neuer leistungsfähiger Trocknungs- und Beizanlagen erreichte Strube eine Spitzenposition unter den deutschen Saatzuchtbetrieben.
Erstmalige DLG-Anerkennung von Strubes Roter Schlanstedter Sommerweizen.
Erste Einführung der industriellen Saatgutbeizung beim Weizen gegen Steinbrand in Deutschland.
Aufbau der Zuchstation in Guty in Russland.
Deutschlands erste Saatreinigungsanlage wird in Betrieb genommen.
In Detenic, Tschechoslowakei, wird eine neue Zuchtstation errichtet.
Pacht der Schlossdomäne Schöningen im Kreis Helmstedt.
Das 50-jährige Jubiläum der Firma Strube bestärkt die Handelsaktivitäten in den USA.
Zulassung der ersten leicht-rodbaren Zuckerrübensorte Marke GK.
Zulassung des Winterweizens Strubes dickkopf II.
Enteignung des Stammsitzes in Schlanstedt. Wiederaufnahme der Züchtungsarbeit auf der Domäne in Schöningen.
Das Unternehmen wird in der Schlossdomäne in Schöningen neu aufgebaut. Hier wird die Züchtungsarbeit fortgesetzt.
Zulassung des erstens Nachkriegsweizens, des Sommerweizens Strubes Fortschritt.
In Söllingen wird die stillgelegte Zuckerfabrik gekauft, die weiter ausgebaut wird.
Winterweizen farino erster A1 in Deutschland.
Gründung der Saaten-Union als Mitgesellschafter.
Strube und Dieckmann gründen Zuckerrüben-Zuchtgemeinschaft.
Zulassung der ersten monogermen Zuckerrübensorte gemo in Deutschland.
Das Unternehmen entwickelt sich trotz beider Weltkriege und dem Verlust des ursprünglichen Züchtungsstandortes zu einem der größten privaten Züchterhäuser.
Zulassung der ersten cercosporatoleranten Sorte cermo in Italien.
Zulassung der ersten rizomania-/ cercosporatoleranten Sorte sanamono in Italien.
Zulassung für die erdanhangarme Sorte colibri in Deutschland und Frankreich.
Vereinbarung über Sortenpoolung von Strube und Ackermann Saatzucht.
Einführung der automatischen Röntgenanalyse zur Untersuchung der Saatgutqualität.
Rückkauf von Teilen des Stammsitzes in Schlanstedt nach der Wende.
Implementierung des Saatgutqualitätsindex für Analysemethoden.
xenos erhält als erste Strube-Wechselweizen-Sorte das Markenzeichen WeW®.
Das erste BlueMobil wird in Betrieb genommen. Der umgebaute Rübenroder ist ein fahrendes Labor, das die Parzellen nicht nur aberntet, sondern direkt vor Ort Auswertungen vornimmt.
Zulassung der ersten rizomania-, rhizoctonia- und cercosporatoleranten Sorte premiere in Deutschland.
Einweihung des Saatgut-Technologie-Zentrums in Söllingen.
Einführung eines Computertomographen zur dreidimensionalen Analyse der Saatgutqualität.
Nutzung von Schnelltests für Rizomania und Rhizoctonia.
Einführung der 3Dplus-Saatgutaktivierung. Durch den beschleunigten Feldaufgang werden höhere Zuckerertäge erzielt.
Einweihung der neuen Biotechnologielabore in Schlanstedt.
Entwicklung des Pflanzenlaserscanners zur exakten Vermessung von Pflanzen im Feld.
Mobile Entsteinungsanlage für Zuckerrüben (Weber-Wanne).
Erweiterung des Produktportfolios um die Fruchtart Sonnenblume.
Vollautomatisierung der CT-Technologie für die Samenanalyse.
Strube wird exklusiver Vertriebspartner für Zuckermais- und Speiseerbsen-Saatgut in Europa.
Eröffnung des Forum Strube: Die ehemalige Zuckerrübensaftfabrik wird zu einem modernen Büro- und Konferenzcenter.
Entwicklung des selbstnavigierenden Feldaufgangs- und Jungpflanzenscanners: Deepfield 4D-Scan.
Entwicklung des phenoTest, das Hochdurchsatz-Keimtestverfahren. Der phenoTest basiert auf einer automatisierten 4D-Phänotypisierung keimender Samen und Keimpflanzen im Labor.
Die Unternehmen Deleplanque & Cie und SUET Saat- und Erntetechnik GmbH haben zum 1. April 2018 das Saatgutunternehmen Strube erworben.
Entwicklung des PhenoBobs. Der phenoFieldBot ist ein autonom fahrendes Fahrzeug, das mit einem Kamerasystem zur Bildanalyse von Pflanzen bestückt wurde.
